Hauptdarsteller: Patrick Bergin

Robin Hood - Ein Leben für König Richard Löwenherz

Dieser Film wurde im gleichen Jahr wie "König der Diebe" gedreht und ging in dessen Popularität vollkommen unter, was wohl auch daran liegt, dass Patrick Bergin einfach nicht mit Kevin Costner mithalten konnte, was Aussehen und Schaupsielkunst betrifft. Jedenfalls für meinen Geschmack.

Der sächsische Edelmann Robert Hode hilft einem ertappten Wilderer zu entkommen und da er dabei einen normannischen Edelmann beleidigt, wird er von seinem Freund Baron Daguerre zu Gericht gebeten, wo er zum Auspeitschen verurteilt wird. Das lässt er sich nicht gefallen und zusammen mit seinem Freund Will Scarlet fliehen sie in die Wälder. Dort begegnen sie dem Anführer einer Bande von Kriminellen, John Little, der sie nach einem Stockkampf mit zu ihrem Versteck bringt. Sir Robert nennt sich von nun an "Robin Hood", da er nicht zugeben will, dass er eigentlich ein Edelmann ist. Nachdem er bewiesen hat, dass er sehr gut schießen kann, werden die beiden in der Bande aufgenommen. Um sich für sein Schicksal zu rächen, raubt er die schuldigen Normannen aus und steigt so zu einem angesehenen Mitglied der Gruppe auf. Schließlich bekommt er die Männer überzeugt, Geld zu rauben und es den Armen zu geben, damit diese ihn nicht an die Obrigkeit verraten. Die Tochter von einem seiner größten Feinde, die schöne Marian (Uma Thurman), verliebt sich in den Geächteten und kommt (als Junge verkleidet) zu ihm, wodurch sie ihm später das Leben retten kann und dabei erkannt wird. Die beiden schlafen miteinander, doch als Robin kurze Zeit später weg muss, wird Marian von einem der Geächteten entführt, der sich an Robin rächen will. Er bringt sie nach Nottingham zurück, wo sie mit Sir Miles Folcanet, dem Haupt-Bösen der Geschichte verheiratet werden soll. Sie weigert sich, aber ihr Vormund Baron Daguerre zwingt sie, in der Kirche zu erscheinen. Die Geächten schleichen verkleidet in die Burg und Robin wohnt der Hochzeitszeremonie bei. Als Marian auf die Frage "Willst du?" mit einem klaren "Nein!" antwortet und alle sie schockiert anstarren, schreitet Robin (endlich) ein und Sir Miles und er kämpfen gegeneinander in der sich schnell leerenden Kirche. Schließlich besiegt er Sir Miles und der Rest seiner Bande wiegelt die unterdrückten Sachsen auf, die schließlich ebenfalls gegen die Normannen kämpfen. Es wird Frieden zwischen beiden Parteien geschlossen und Robin und Marian heiraten am Ende, als Zeichen, dass eine Verbindung zwischen Sachsen und Normannen möglich ist..

...und wenn sie nicht gestorben sind...

 

Dieser Film ist wirklich nicht so gut wie "König der Diebe", mehreren Hauptdarstellern merkt man an, dass sie nur spielen (Uma Thurman ist ein wirklicher Lichtblick in der Sache) und die Geschichte quält sich nur langsam vorwärts, daher ist auch das Ende ziemlich absehbar. Das Einzige, was wirklich besser ist als in vielen anderen Filmen ist, dass das Land und die Armut (und das engl. Wetter) der 'dunklen' Zeit sehr treffend dargestellt werden (alles ist fast immer in Dämmerlicht getaucht), man kann sich gut vorstellen, dass die Leute damals wirklich so gelebt haben. Eins ist seltsam, König Richard Löwenherz kommt in dem Film kein einziges Mal vor (sein Name wird ein oder zweimal erwähnt, aber mehr auch nicht).

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